Die umfangreichste Spielerumfrage in der Geschichte des 24-Stunden-Kicks ist vorüber. Als Ergebnis davon haben wir Leitsätze formuliert, welche in der Regel die breite Zustimmung der Teilnehmer gefunden haben.

In einem ersten Schritt hatten sich die Teilnehmer der Umfrage zu verschiedenen Themen ganz allgemein äußern können.

[Komplette Antworten aus Schritt 1]

Im zweiten Schritt konnte man dann zu den Äußerungen der andern Stellung beziehen.

[Zusammengefasste Antworten aus Schritt 1 mit kompletten Antworten aus Schritt 2]

Im abschließenden dritten Schritt wurden dann die bisherigen Äußerungen zu Leitsätzen zusammengefasst. Diese wurden mit der Mehrheit der Stimmen verabschiedet.

Leitsätze

1. Zur äußeren Form des Kicks (Länge, Spielerzahl, Mannschaften, Häufigkeit etc.):
Der 24-Stunden-Kick soll einmal im Jahr stattfinden und 24 Stunden dauern. Es spielt das Jugendwerk gegen das Seminar. Die Spielerzahl beträgt 20 pro Team. Sollten es die Anmeldungen zulassen (Wunsch-Spielzeiten), kann das Orgateam vor der Spielerauswahl auf 21 oder 22 Spieler erhöhen. Nachrückungen während des Spiels sind nicht möglich.
(angenommen mit 95% der abgegebenen Stimmen)

2. Zur Auswahl der Spielerinnen und Spieler:
Anhand der Anmeldungen teilt das Orgateam die Spieler in sportliche Kategorien ein und legt für jede Kategorie eine Spielerzahl fest (Ziel: ausgeglichene Teams). Die Spielerauswahl für die jeweiligen Kategorien erfolgt durch Kriterien: Bestimmte Tätigkeiten werden mit Punkten belohnt (Orgateam, Aufgabe übernehmen, Auf- und Abbau; Minuspunkte für Nicht-Einhalten der Teilnahmebedingungen), ebenso die jüngsten Teilnahmen und – gering gewichtet – die Anzahl der Paten. Die Punkte verfallen im Laufe von drei Jahren. Das Punktesystem wird vor der Anmeldung veröffentlicht.
(angenommen mit 58% der abgegebenen Stimmen)

3. Zu den Wechselteams (Zusammensetzung, Spielerzahl etc.):
Die Wechselteams werden vom Orgateam gebildet. Ziel dabei ist es, im Sinne ausgeglichener Mannschaften eine stabile Teamstruktur zu erhalten.
(angenommen mit 95% der abgegebenen Stimmen)

4. Zu dem, was man den Spielerinnen und Spielern zumuten darf (Teilnahmebeitrag, Alkoholverbot, Patenquoten etc.):
Die Spieler und Helfer tragen weiterhin die Unkosten der Veranstaltung selbst, sofern diese nicht durch Sponsoren gedeckt werden können. Sofern organisatorisch umsetzbar, muss es nicht jedes Jahr neue Trikots geben. Die Patenquoten bleiben erhalten, sofern diese nicht ohnehin über die Auswahl der Spieler (s. Ziff. 2) direkt einfließen. Auf Alkohol während des Kicks sollte aus sportlichen Gründen und mit Rücksicht auf diejenigen, die darin ein Risiko sehen, verzichtet werden.
(angenommen mit 86% der abgegebenen Stimmen)

Der weiterführende Spielerantrag „Alkoholverbot für alle Spielerinnen und Spieler“ wurde darüber hinaus mit 52% der abgegebenen Stimmen angenommen.

Der weiterführende Spielerantrag „Kiffen rund ums Plätzle verboten!“ wurde darüber hinaus mit 76% der abgegebenen Stimmen angenommen.

5. Zum Service an den Spielern (Verpflegung, Serviceteam, Übernachtung etc.):
Der Service an den Spielern soll in der jetzigen Form erhalten bleiben, so lange sich genügend liebe Leute finden, die sich dafür reinhängen. (angenommen mit 95% der abgegebenen Stimmen)

6. Zum Service an den Zuschauern (Verpfelgung, Tombola, Kinderbetreuung, Livemusik, Stadionzeitung, Managerspiel etc.):
Der Service an den Zuschauern soll in der jetzigen Form erhalten bleiben, so lange sich genügend liebe Leute finden, die sich dafür reinhängen. Die verwendeten Produkte sollten möglichst das Ringen um eine gerechtere Welt widerspiegeln. Der Essensverkauf kann jedoch auch weiterhin ausgegliedert werden, wenn dies mit erheblichen organisatorischen Vereinfachungen verbunden ist.
(angenommen mit 100% der abgegebenen Stimmen)

7. Zu den „Flair-Faktoren“ (Trikots, Musik, Fanartikel etc.):
Die Spieler sollen wieder ihre Lieblingshits nennen können, auf deren Basis man vorab eine Playlist zusammenstellen kann.
(angenommen mit 95% der abgegebenen Stimmen)

Der Spielerantrag „Musik nur so laut, dass man die eigenen Mitspieler auf dem Feld noch versteht“ wurde darüber hinaus mit 79% der abgegebenen Stimmen angenommen.

8. Zur Bedeutung der Paten und Spenden:
24-Stunden-Kick und guter Zweck gehören untrennbar zusammen, denn nur großer Sport bringt großes Spendenaufkommen. Damit dieses auch weiterhin effektiv zur Hilfe eingesetzt werden kann, soll sich das Ev. Jugendwerk nach weiteren Projektpartnern in Argentinien umsehen.
(angenommen mit 89% der abgegebenen Stimmen)

9. Zur Zusammensetzung des Orgateams:
Wer dazu beiträgt, dass der 24-Stunden-Kick stattfinden kann, sollte auch dabei mitwirken dürfen. Allerdings sollte jeder im Orgateam dabei auch eine ganz konkrete Aufgabe erfüllen, die wesentlich zum Gelingen des Kicks beiträgt.
(angenommen mit 90% der abgegebenen Stimmen)

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